Lebhaft und elegant: Sauvignon Blanc

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Griff ins Regal + Gewinnspiel
Lebhaft und elegant: Sauvignon Blanc

In der Kategorie „Griff ins Regal“ stellen wir bekannte Weinsorten sowie spannende Weinbaunationen näher vor. Heute im Portrait: Sauvignon Blanc als Klassiker der Alten Welt und Trendsetter in neuen Anbaugebieten.

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Verlosung „Grauburgunder“: Gewinner stehen fest

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Die vergangene Ausgabe unserer Serie „Griff ins Regal haben wir dem Grauburgunder gewidmet, einer der bekanntesten deutschen Rebsorten. Viele Leser haben uns berichtet, zu welchen Gerichten sie am liebsten eine Flasche Grauburgunder öffnen. Drei von ihnen dürfen sich über je zwei Flaschen unseres prämierten Pinot Gris vom Kalkstein freuen.

Unsere Leser genießen Grauburgunder unter anderem zu saftigem Hähnchengeschnetzelten, zartem Zanderfilet mit Butterkartoffeln und mediterraner Dorade mit frischem Weißbrot. Denn je nach Terroir und Ausbau passt Grauburgunder zu ganz unterschiedlichen Speisen. Unser Pinot Gris vom Kalkstein aus der Pfalz harmoniert etwa mit asiatischer Küche besonders gut. Per Zufallsprinzip haben wir aus den zahlreichen Einsendungen drei Gewinner bestimmt. Wir wünschen Bettina M., Jutta G. und Jürgen W. viel Spaß mit unserem Pinot Gris vom Kalkstein! Zum Wohl!

Winzersekt: deutscher Spitzen-Schaumwein

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Wenn an Silvester um Mitternacht die Korken knallen, stoßen viele Menschen mit einem Gläschen Sekt aufs neue Jahr an. Die Entscheidung für den richtigen Schampus fällt dabei schwer, denn die Auswahl ist riesig. Champagner aus Frankreich, Prosecco aus Italien oder doch Cava aus Spanien? Auch aus Deutschland kommen qualitativ hochwertige Sprudler, besser bekannt unter dem Namen Winzersekt. Diese Ausgabe unserer Serie „Griff ins Regal“ widmen wir dem deutschen Premium-Schaumwein.

Deutschland ist Weltmeister. Zumindest beim Sektverbrauch, denn kein anderes Land auf der Welt verbraucht mehr Schampus pro Kopf. Die weltweite Schaumweinproduktion liegt bei circa zwei Milliarden Flaschen pro Jahr. Davon gehen knapp 420 Millionen nach Deutschland. Damit liegt der jährliche Verbrauch pro Kopf im Schnitt bei vier Litern Prickelbrause.

Deutsches Traditionshandwerk

Bereits seit mehreren Jahrhunderten erfreut sich der kohlensäurehaltige Wein in Deutschland großer Beliebtheit. Das Handwerk hat hierzulande eine lange Tradition, die ersten deutschen Sektkellereien entstanden in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts. Heute machen Winzersekte nur einen kleinen Teil der deutschen Schaumweine aus, obwohl sie zu den hochwertigsten Sprudlern des Landes zählen. Sie sind erkennbar an der Bezeichnung Sekt b.A. (bestimmter Anbaugebiete) in Verbindung mit dem Namen des Weinguts. Beim Kauf von Winzersekt empfiehlt es sich auf das Etikett zu achten, denn dieses verrät einiges über Herkunft und Qualität.

Riesling dominiert

Ist ein Jahrgang angegeben, spricht man von einem Jahrgangssekt. Hingegen handelt es sich um einen sortenreinen Sekt, wenn die Rebsorte auf dem Etikett angegeben ist. Die meisten deutschen Winzersekte werden aus Riesling gekeltert. Darüber hinaus kann das Etikett über die Lage Aufschluss geben. Lagensekte sind sehr individuell und bringen den Charakter des Standorts zur Geltung, da alle Trauben des Grundweins aus demselben Weinberg stammen. Die Angaben zu Jahrgang, Rebsorte und Lage sind optional. Fehlen diese, handelt es sich um eine Cuvée. Der Winzer kombiniert bei einer Cuvée die besten Eigenschaften verschiedener Rebsorten und Lagen in seinem Grundwein, um ein harmonisches Geschmacksbild zu sichern.

Winzersekt als Konkurrenz für Champagner und Co.

Mittlerweile lässt sich die Qualität deutscher Winzersekte mit italienischem Franciacorta und französischem Champagner vergleichen. Das hat mehrere Gründe: Ein wichtiger Faktor ist, dass der Grundwein ausschließlich aus eigenen Trauben gekeltert werden darf. Der Grundwein muss zudem für mindestens neun Monate auf der Hefe liegen. Der wohl ausschlagebenste Punkt ist jedoch, dass beim Winzersekt die zweite Gärung im Rüttelpult in der Flasche stattfindet – und nicht im Stahltank. Somit ähnelt die Art der Herstellung der des Champagners.

Perlage als Qualitätskriterium

Schlussendlich entscheiden das Zusammenspiel des Grundweins und das Können des Kellermeisters über Geschmack und Qualität des Winzersekts. Aus einem schlechten Grundwein kann auch der beste Kellermeister keinen hervorragenden Sekt kreieren. Als Qualitätskriterium eignet sich unter anderem die Perlage: Ein hochwertiger Winzersekt perlt lange im Glas. Warum also das Jahr 2020 nicht mit einer Flasche Winzersekt einläuten?

Unsere liebsten Weinmomente: Weihnachtsedition

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In unserer Serie „Weinmomente“ erzählen dieses Mal drei Kolleginnen aus dem Team von Reh Kendermann von ihrem Lieblingsweinmoment aus der Weihnachtszeit.

Kyra Kayser, duale Studentin im Produkteinkauf

Kyra_Kayser_4„Meinen Lieblingsweinmoment erlebe ich jedes Jahr zusammen mit meiner Familie nach der Bescherung an Heiligabend. Diesen Augenblick kennzeichnet eine besondere Atmosphäre, die einen harmonischen Wein verlangt. Wenn wir unterm Weihnachtsbaum beisammensitzen, miteinander reden und die Geschenke begutachten, trinke ich bevorzugt unseren Riesling vom Kalkstein. Er begeistert mich mit seinem fruchtigen Geschmack immer wieder aufs Neue.“

Getrude Wedel, Empfang

Frau-Wedel-3„Am liebsten trinke ich einen Portugieser Rosé – ganz gleich, ob es draußen schneit oder ob die Sonne scheint. Seine lebendige Art und Frische schätze ich sehr. Viel wichtiger als das Wetter ist mir dabei die Gesellschaft. Deshalb schmeckt mir der Wein zusammen mit Freunden am besten. Auch bei meinem Lieblingsweinmoment, unserem 20. Jahrestag, genossen wir diesen Wein. Den Abend verbrachten wir im Gaggianer, einem urigen Restaurant in Bingen. Alle Freunde kamen zusammen und wir stießen auf weitere schöne Jahre mit einem Glas Portugieser an.“

Nicole Engbarth, Marketing

Nicole-Engbarth„Die Weihnachtszeit verbinde ich mit gemeinsamen Momenten mit der Familie und mit Freunden. Wir schlendern über Weihnachtsmärkte oder sitzen im Wohnzimmer gemütlich beisammen. Wenn es draußen kalt wird, genieße ich bevorzugt Rotweine. Oft kommt dabei ein lieblicher Domina auf den Tisch, denn dieser trifft meist auch den Geschmack derjenigen, die eigentlich einen milden Weißwein bevorzugen. Das macht ihn zu einem perfekten Begleiter für große Runden. An Silvester wähle ich besonders gerne einen Secco, um mit Freunden und Bekannten aufs neue Jahr anzustoßen.“

 

Frühlingshafte Spargelweine für unbeschwerte Momente

Ob als köstlicher Salat, cremige Suppe oder klassische Beilage – ab April schwärmen Spargel-Liebhaber vom weißen Gold. Bei der Weinauswahl sollten Sie ein paar Dinge beachten, denn Spargel gilt als wählerisch.

Wir Deutsche schätzen das kaiserliche Gemüse wie kaum eine andere Nation. Bei der Spargelproduktion liegen wir weit vorne: 2017 waren es über 130.000 Tonnen – europäischer Spitzenwert. Bekannte Anbaugebiete finden sich rund um Beelitz (Brandenburg), Schwetzingen (Baden-Württemberg) und Schrobenhausen (Bayern).

Spargel harmoniert exzellent mit Wein. Die Auswahl erfordert etwas Geschick, denn Weine mit viel Frucht übertönen die feinen Geschmacksnuancen des Spargels. Eine ausgeprägte Säure kollidiert hingegen mit seinen Bitterstoffen.

Rot oder weiß?

Grüner, weißer und violetter Spargel haben eines gemein: Sie alle präferieren einen Weißwein. Als Faustregel gilt: Der Wein zum Spargel sollte weiß, jung, trocken und säurearm sein. Ein mittelschwerer Körper und ein niedriger Alkoholgehalt sind weitere Pluspunkte für den idealen Spargelwein.

Rotweine sind meist zu schwer, zu tanninreich oder zu fruchtbetont. Das gilt auch, wenn Sie Spargel als Beilage zum Rinderfilet oder Entrecôte servieren.

Heimisch oder international?

Deutschland ist ein Weißweinland. Deshalb stammen viele Weine, die ideal mit Spargelgerichten harmonieren, aus heimischen Anbaugebieten. Aber: Bei der Weinwahl kommt es weniger auf die Region an als auf die Rebsorte.

Silvaner und Gutedel verfügen über ein dezentes Bouquet. Sie sind hervorragende Begleiter zu weißem Spargel, der delikater als sein grüner Verwandter ist. Dieser harmoniert mit Grauburgunder und trockenen Rieslingen am besten. Vorsicht ist geboten bei zu hohem Säuregehalt.

Selbstverständlich finden Sie auch außerhalb Deutschlands feine Spargelweine. Zu empfehlen sind Soave Classico aus dem Veneto und Sauvignon Blanc

Reh Kendermann feiert Geburtstag: 100 Jahre Spitzenqualität

Wenn das kein Grund zur Freude ist: Wir bei Reh Kendermann gehören zu den größten und bedeutendsten Weinkellereien Deutschlands – und das schon seit 100 Jahren. Diesen besonderen Geburtstag nutzen wir, um gemeinsam mit Ihnen eine Zeitreise in unsere Firmengeschichte zu unternehmen.

Los geht alles im Jahr 1920 – und zwar im Moseltal, genauer gesagt in Leiwen. In diesem beschaulichen Ort eröffnet unser Firmengründer Carl Reh ein Handelsunternehmen für Trauben, Most und Wein. Von Anfang an setzt Carl Reh auf modernste Technologien. So schafft er 1956 eine der modernsten vollautomatischen Abfüllanlagen Europas an. Bis heute zählen wir unter den deutschen Kellereien zu den Vorreitern in puncto Technik.

Alle Zeichen auf Wachstum

1997 schließt sich Carl Reh mit der Binger Kellerei Hermann Kendermann zusammen – die Weinkellerei Reh Kendermann in ihrer heutigen Form ist geboren. Fortan befindet sich unser Hauptsitz in Bingen am Rhein. Dieser Standort bietet bis heute viele Vorteile: Von hier aus beliefern wir Kunden auf der ganzen Welt per Schiff über den Rhein und per Lkw über die nahe gelegene Autobahn.

Seit dem Zusammenschluss führen wir einen echten Exportschlager in unserem Portfolio: Black Tower, weltweit die erfolgreichste Weinmarke aus Deutschland. Mit Black Tower exportieren wir ein Stück deutsche Weinkultur in mehr als 35 Länder. Klar, dass uns das besonders stolz macht. Daher nehmen wir unser Jubiläum zum Anlass, um Black Tower einen frischen Look zu verpassen. So erstrahlt beispielsweise das Etikett ab sofort in einem moderneren Look und mit neuem Logo. Mehr dazu in unserem nächsten Newsletter.

Expertise aus aller Welt

Seit den 2000er-Jahren legen wir einen Fokus darauf, ein weltweites Firmennetzwerk aufzubauen So besitzt Reh Kendermann mittlerweile zwei eigene Weingüter außerhalb Deutschlands: 2001 übernehmen wir Crama Oprisor, ein Weingut in der kleinen Walachei in Rumänien. Von dort stammen unsere mediterranen Val-Duna-Weine. 2017 kommt das südafrikanische Premium-Weingut Napier Vineyards dazu, das 2020 zum vierten Mal in Folge die renommierte Auszeichnung „Südafrikas Weingut des Jahres“ der Berliner Wine Trophy erhielt.

Ebenso pflegen wir intensive Partnerschaften mit internationalen Weinmarken, die wir exklusiv in Deutschland vertreiben. Zu unserem Portfolio zählen der Prosecco-Spezialist CANTI und die australische Traditionsmarke Lindeman’s. Das schmeckt unseren Kunden, denn dadurch bieten wir eine Vielzahl an spannenden Weinerlebnissen aus aller Welt.

Darüber hinaus erwerben wir 2015 eine Mehrheitsbeteiligung am britischen Weinimporteur Yapp Brothers, 2020 folgt eine Beteiligung am britischen Weindistributeur North South Wines. Mit diesen beiden Firmenbeteiligungen stärken wir das Exportgeschäft – heute ein zentraler Baustein für den Erfolg von Reh Kendermann.

Wir sind ausgezeichnet

Bei allen internationalen Erfolgen haben wir aber nie unsere Wurzeln vergessen. So haben wir uns in den vergangenen 100 Jahren gleichermaßen in Deutschland einen Namen gemacht – sowohl mit eigenen Markenweinen als auch mit diversen Handelsmarken. Überall werden unsere Weine gerne getrunken und von Experten geschätzt. Das zeigen unsere Prämierungen bei vielen nationalen und internationalen Weinwettbewerben. Die Medaillen nehmen wir als Ansporn, künftig weiterhin ausgezeichnete Weine für jeden Gaumen zu kreieren.

In diesem Sinne, liebe Leserinnen und liebe Leser, bedanken wir uns für Ihre langjährige Treue und freuen uns auf die nächsten 100 Jahre mit Ihnen!

 

 

Interview mit Alexander Dauth: Trends, die das Weinjahr 2020 prägen

Was sind die wichtigsten Weintrends 2020? Für Alexander Dauth, Winemaker. bei Reh Kendermann ist die Sache klar: Grauburgunder wird zur Trendsorte, Bio boomt und junge Menschen trinken vermehrt Weinschorlen.

Welche Rebsorten sind 2020 in Mode?

Das sind ganz klar die Burgunder-Sorten, also Grau-, Weiß- und Spätburgunder. Bei Weißweinen steigt die Nachfrage nach Tropfen mit einer dezenten Fruchtsäure und einem feinfruchtigen Profil. Unser neuer Grauburgunder Urmeer Löss liegt mit seinen Charakteristiken im Trend.

Welche weiteren Entwicklungen bei Weingetränken sehen Sie?

Weinmischgetränke boomen. Weinschorlen, -cocktails und Co. kommen insbesondere bei jungen Menschen gut an. Dabei gilt: je natürlicher, desto besser. Für uns ist es deshalb selbstverständlich, dass wir bei unserer Strandgut-Weinschorle auf Zusatzstoffe, Aromen und Zucker verzichten. Sie besteht ausschließlich aus Wein und Sprudelwasser.

Gleichzeitig stellen wir fest, dass junge Menschen Wein immer häufiger unterwegs trinken – beispielsweise am Strand oder am See. Sie fragen deshalb nach kleinen Gebinden wie der 0,275-Liter-Flasche. 2020 setzt sich dieser Trend fort. 

Welche Unterschiede zeichnen sich beim Weinkauf im Vergleich zu den Vorjahren ab?

Viele Verbraucher achten aktuell auf die Nachhaltigkeit von Produkten, was sicher mit der Fridays-for-Future-Bewegung zusammenhängt. Die Auswirkungen spüren wir im Weinbau, denn die Nachfrage nach Bioweinen wächst weiter. Wir stellen diesen Trend vor allem bei unseren Handelsmarken fest. Darauf haben wir reagiert. Einige unserer Vertragswinzer haben bereits ihre Weinberge auf biologische Landwirtschaft umgestellt. Das Phänomen beobachten wir übrigens auch in anderen europäischen Ländern. In Frankreich, Italien und Spanien wuchs die Bioweinproduktion seit 2013 um mehr als 70 Prozent.

Griff ins Regal: Riesling, Deutschlands bedeutendste Rebsorte

Kaum eine Rebsorte prägt den deutschen Weinbau so stark wie der Riesling. Auf mehr als 24.000 von insgesamt 100.000 Hektar bestockter Rebfläche wächst die edle Rebsorte hierzulande. Wir verraten Ihnen, was den Riesling auszeichnet, und verlosen drei Weinpakete.

Riesling genießt eine hohe Reputation, die bis nach Asien und Nordamerika reicht. Das klingt auf den ersten Blick verblüffend, da Riesling für den internationalen Weinbau nur eine untergeordnete Rolle spielt. Doch Riesling kann alles: von voluminös fruchtbetont über schlank und trocken bis hin zu edelsüß. Dabei findet er in Deutschland ideale Anbaubedingungen und bestimmt den Weinbau wie kein Zweiter. Das Result sind authentische, charakterstarke Weine, die Kritiker aus aller Welt wertschätzen.

Bodenbeschaffenheit ist das A und O

Winzer schätzen am Riesling zum einen seine geschmackliche Vielfalt. Zum anderen bewundern sie seine Fähigkeit, die Eigenschaften einer Lage exzellent zur Geltung zu bringen. Bereits seine Aromatik gibt Aufschluss über Boden, Topographie und Klima der Lage. Einen Riesling, der auf Rotschieferböden wächst, kennzeichnen vor allem Kräuteraromen. Hingegen erwecken kalkreiche Tonböden Aromen von grünem Apfel, Zitrusfrüchten und Steinobst zum Leben. Der Riesling zählt zu den aromatischen Rebsorten. Er präferiert einen Ausbau im Stahltank, denn er lebt von seiner Frucht und Frische. Ein Ausbau im Holzfass, Barrique oder Betonei verfälscht hingegen seinen Geschmack.

Mosel-, Pfalz- oder Rheingau-Riesling?

Die Heimat des Rieslings liegt zwischen Mosel und dem Mittelrhein, zwei der bedeutendsten Weinflüsse Europas. Auch heute stammen die renommiertesten Rieslingweine aus diesen Regionen, die so vielschichtig sind wie ihre Weine. Riesling formt auch den Weinbau im Rheingau. Dort gedeiht er auf über 80 Prozent der Rebfläche.

Für jeden Geschmack den passenden Riesling

Welche Stilistik Ihnen mundet, hängt von Ihren Präferenzen ab. Bei Reh Kendermann vereint sich eine über hundertjährige Riesling-Expertise. Ganz gleich, ob Sie einen feinherben Mosel-Riesling von einer Schiefersteillage oder einen Pfälzer Riesling vom Kalkstein favorisieren.

Von unserem Know-how können Sie sich leicht selbst überzeugen: Wir verlosen unter allen Teilnehmern drei mal zwei Flaschen Weinhaus Reh-Kendermann Riesling. Beantworten Sie folgende Frage: Zu welchem Anlass öffnen Sie besonders gerne eine Flasche Riesling? Schicken Sie Ihre Antwort bis Freitag, 10. April 2020, in einer E-Mail mit Ihrer Postadresse und dem Betreff „Riesling Verlosung“ an newsletter@reh-napir.de. Viel Glück!

Verlosung „Red Medallion“: Gewinner steht fest

In unserer vergangenen Newsletter-Ausgabe haben wir Sie nach Wein-Gadgets gefragt, die Sie zu Weihnachten verschenken. Unter den vielen Einsendungen haben wir eine Holzkiste Red Medallion verlost. Jetzt steht der Gewinner fest.

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Weinwissen: Dekantieren oder karaffieren?

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Über kaum ein anderes Thema streiten Weinliebhaber öfter als über den Sinn des Dekantierens. Doch was genau ist Dekantieren? Und worin liegt der Unterschied zum Karaffieren? Unsere Serie „Weinwissen“ verrät‘s.

Der Begriff Dekantieren kommt vom französischen Wort „décanter“ und bedeutet auf Deutsch abgießen. Er beschreibt das Umfüllen des Weins aus der Flasche in ein anderes Gefäß, bevorzugt in einen bauchigen Glaskrug – einen sogenannten Dekanter –, um einen älteren Wein vom Weinstein (Depot) zu trennen.Dem gegenüber steht das Karaffieren, das im Alltag oft synonym zum Dekantieren verwendet wird. Fachmänner machen jedoch einen Unterschied, denn das Ziel des Karaffierens ist es, einen Wein zu belüften, damit sich sein Aroma entfaltet. Deshalb sollten Sie sich im Vorfeld klar machen, welches Ziel Sie mit dem Dekantieren beziehungsweise Karaffieren verfolgen. Falls Sie aus Versehen einen älteren Wein karaffieren anstatt ihn zu dekantieren, könnte die Sauerstoffzufuhr dazu beitragen, dass der Wein oxidiert.

Dekantieren: Streitthema Nummer eins

Über den Sinn und Zweck des Dekantierens streiten sich Fachleute und Weinliebhaber gleichermaßen. Die einen sind glühende Verfechter, die andere lehnen es strikt ab. Die Befürworter vertreten die Meinung, dass das Trennen des Depots vom Wein notwendig sei, da der Weinstein den Genuss störe und den Geschmack verfälsche. Hingegen führen die Gegner des Dekantierens an, dass der Prozess den Wein zu viel Sauerstoff aussetze. Dadurch würden sich Geschmacksstoffe verflüchtigen. Entscheiden Sie sich Ihren Wein zu dekantieren, sollten Sie Folgendes beachten: Stellen Sie die zu dekantierende Flasche mindestens zwei Stunden vorher aufrecht hin, damit sich das Depot am Flaschenboden sammelt. Anschließend füllen Sie den Wein langsam und vorsichtig über einer Lichtquelle in den Dekanter, bis das Depot in den Flaschenhals gerät. Als Lichtquelle eignet sich eine Kerze oder eine kleine Taschenlampe. Da das Ziel des Dekantierens das Entfernen des Weinsteins ist, genügt bereits ein Dekanter mit einem schmalen Bauch.

Karaffieren: Sauerstoff, ja bitte

Halten sich Skeptiker und Befürworter beim Dekantieren in etwa die Waage, sind sich die Weinkenner darüber einig, dass das Karaffieren wichtig und sinnvoll ist. Durch die Sauerstoffzufuhr entfalten sich die Aromen vieler Rot- und einiger Weißweine besser. Dieser Effekt verstärkt sich insbesondere bei jungen Weinen. Deshalb ist beim Karaffieren die Form des Dekanters entscheidender als beim Dekantieren. Dabei gilt: Je größer der Durchmesser, desto größer ist die Sauerstoffzufuhr. Ob ein Wein karaffiert werden sollte, hängt von vielen Faktoren ab. Deshalb gibt es keine allgemeingültige Empfehlung. Probieren Sie den Wein unbedingt vor dem Karaffieren. Ist er verschlossen, lohnt es sich. Sind seine Aromen bereits ausgeprägt und seine Tannine weich, kann hingegen darauf verzichtet werden. Das Karaffieren erfordert etwas Erfahrung. Zu viel Sauerstoff schadet dem Wein, worunter insbesondere ältere Weine leiden, die an der Schwelle zur Oxidation stehen.